Sonntag, 1. November 2015

Der Monat November!!!



Der Name "November" kommt von "noven" (= lat. 9), denn es war im römischen Kalender der 9.. Monat.

Alte deutsche Namen:

  • Nebelung (viel Nebel im November)
  • Schlachtemonat (jetzt wurde das Vieh geschlachtet, was nicht überwintern sollte)
  • Windmonat (nach Karl dem Großen)

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Im November erledigen

Drinnen

Anfang des Monats: Herbstdeko entsorgen.
Plätzchen backen!Weihnachts- und Silvestereinladungen planen. Ist das Geschirr, das du brauchst, sauber? Hast du genug Teller und Besteck?Eventuell Weihnachtstischtücher und Servietten durchsehen und Bügeln.Falls du Weihnachten dein Silberbesteck benutzen willst, solltest du es jetzt durchsehen und eventuell putzen. Einfache Möglichkeit: Einen großen Kochtopf mit Alufolie auslegen, Wasser hineingeben, eine Handvoll Salzu hinzu, das Besteck hineinlegen. Nun das Wasser auf dem Herd bis zum Siedepunkt erhitzen. Dann kannst du das Silber einfach abwaschen. Fertig!Vorräte checken, schon an Weihnachten denken. Nicht Verderbliches schon Anfang des Monats einkaufen. Weihnachtsdekoraktionen noch einmal überdenken und prüfen. Funktionieren die Lichterketten? (Siehe auch unsere Weihnachtsseiten), eventuell Blätter, Zweige usw. im Wald sammeln, bevor das Wetter zu schlecht wird.Gegen Ende des Monats: Weihnachtsdekorationen anbringen.Adressen (EMail und Schneckenpost!) überprüfen
Mit der Weihnachtspost anfangen!



Draußen

Rosen und empfindliche Stauden mit einem Winterschutz versehen.
Gartenwasserhähne abstellen und entleeren.
Gartengeräte aufräumen, Spaten und Scheren eventuell schleifen und leicht einölen.
Falls du ein Grab pflegen musst, Winterschmuck herrichten.
Türkranz winden für Weihnachten
Wintergrün besorgen für Weihnachtssschmuck
Richte Besen und Kehrschaufel für den winterlichen Einsatz her. Besorge Sträusalz oder Splitt!
Mach das Auto winterfest: Winterreifen aufziehen, Frostschutzmittel in den Tank der Scheibenwaschanlange füllen, kleiner Eimer mit Splitt oder Katzensträu, Klappspaten, funktionierende Taschenlampe, Eiskratzer und Handfeger, warme Decke. Falls du einen Diesel fährst, denke daran, Winterdiesel zu tanken!


Feste im November

Wegen der vielen kirchlichen Totenfeste ist der November für manche Leute vor allem eine Zeit des Gedenkens und der Besinnung.


1. November: Allerheiligen

Gedenktag der katholischen Kirche für die Heiligen und Märtyrer. Es mischen sich Dank für ihre Fürsprache und die Hoffnung auf die eigene Erlösung durch ein Leben in Gottvertrauen.


2. November: Allerseelen

An diesem Tag gedenken die Katholiken der Verstorbenen und sprechen Gebete für einen schnellen Aufstieg in den Himmel. Es ist üblich, die Gräber zu schmücken und in vielen Gegenden stellt man auch eine kleine Laterne auf als Symbol für das ewige Licht. Früher hat man am Familientisch manchmal ein Gedeck aufgelegt für die Verstorbenen des letzten Jahres, die an diesem Tag ein letztes Mal dahin zurück kehren sollten, wo sie gelebt hatten.

Die evangelische Kirche hat diesen Brauch nicht übernommen, denn der Gedanke, durch gute Tagen oder Fürbitten sich den Himmel zu "verdienen", wurde abgelehnt. Einen Totengedenktag gibt es aber auch: den Totensonntag. Es ist der Sonntag vor dem 1. Advent.

3. November: Hubertustag

An diesem Tag gedenkt die katholische Kirche des heiligen Hubertus, der Bischof von Maastrich und Lüttich war. Der Legende nach hat er an einem Feiertag gejagt, und soll durch das Erscheinen eines weißen Hirsches mit einem goldenen Kreuz im Geweih zu einem Leben in Glaube und Enthaltsamkeit bekehrt worden sein. Seit jener Zeit gilt er als Patron der Jäger und Schützen und soll diese daran erinnern, ihr Handwerk waidgerecht und mit Achtung gegenüber dem Tier auszuüben.

Die Kirche betrieb damit frühzeitig nötige Umweltpolitik, denn durch die Jagdleidenschaft des Adels, die Weiterentwicklung der Schusswaffen und den Rückgang der großen Wälder war die Anzahl der jagbaren Tiere vielerorts bedrohlich zurück gegangen.

Für die Jäger und Förster ist heute ein großer Festtag. Viele Jagdpartys werden gefeiert, denn in früheren Zeiten begann man an diesem Tage mit der Jagd auf Großwild, weil es jetzt kälter wurde, und man das Fleisch gut einlagern konnte. In manchen Gegenden ist die Hubertusjagd ein richtiges Volksfest, das mit viel Jägerlatein und Kräuterlikör zum Warmhalten verbunden ist!

Wie wäre es mit einem Hubertusfest zuhause? [RabenLINK]


5 .November: Guy Fawkes Day

1605 versuchten die Katholiken Guy Fawkes und seine Mitverschworenen an diesem Tag, mittels in den Gewölben des Erdgeschosses gelagerter Pulverfässer, das englische Parlament inWestminster samt King Jacob, dessen Familie, sämtlicher Bischöfe des Landes und eine Menge Mitglieder des Hochadels in die Luft zu sprengen und anschließend politische Gefangene aus dem Tower zu befreien, sich der jüngsten Tochter des Königs zu bemächtigen und so mit deren Vormund, der natürlich ein Katholik sein sollte, sich die Macht im Lande anzueignen und es wieder katholisch zu machen. Vermutlich wäre das ganze Stadtviertel in die Luft gegangen, wären die Fässer tatsächlich explodiert.

Das Komplott flog aber auf, und die Verschwörer wurden allesamt hingerichtet. Seitdem wird dieses Ereignis in England mit der "Bonfire-Night" gefeiert, es gibt Feuerwerk, Fakelzüge und große Feuer, manchmal werden Guy Fawkes-Puppen verbrannt. Kurz: Es wird eine Riesen-Gaudi veranstaltet!


1. Novemberwoche: Internationale Katzenwoche

In den USA bekommen in dieser Woche die Katzen besonders gutes Fressen mit allerhand Erlesenem (inklusive Kaviar!), was oft nach speziellen Katzenkochbüchern selbst gekocht wird.

Katzenkulinarische Leckerbissen gibt es, neben vielen Informationen über Katzen und Hunde, zum Beispiel hier [LINK]



11.November: St. Martin

Der heilige Martin wurde dadurch, dass er der Legende nach seinen Mantel mit einem Bettler teilte, zum Patron der Mildtätigkeit. 371 war er Bischof von Tours.

Vielerorts ist St. Martin der Höhepunkt des Laternelaufens der Kinder, oft mit einem Martin auf einem Pferd vorweg. Was nun die Laterne mit dem heiligen Martin zu tun hat, konnten wir nicht klären.

Martini ist in Süddeutschland das Ende des Bauernjahres, der Pachtzins wurde fällig, und für das Gesinde begann ein neues Dienstjahr, oder es wechselte den Dienstherrn. Ins Süddeutschland beginnt mit dem Martinstag der Winter. Zudem geht mit diesem Tage die fröhliche Kirchweihzeit zu Ende, und früher begann eine 40tägige Fastenzeit, die bis Weihnachten dauerte, später aber auf die Zeit zwischen dem ersten Advent und Weihnachten verkürzt wurde. Darum gab es an diesem Abend noch einen ordentlichen Festschmaus, zu dem oft auch eine Martinsgans gehörte. Wie Martin zur Gans kam, ist auch nicht wirklich klar, vermutlich wurden einfach traditionell an diesem Tag Gänse geschlachtet, denn auch schon in sehr alten norwegischen Runenkalendern findet man zu diesem Tage als Symbol eine Gans. Man hat aber flugs ein paar Legenden dazu ausgedacht: Der Heilige habe sich zum Beispiel in den Gänsestall verkrochen, als er nicht Bischof werden wollte, und die Gänse sollen ihn verraten haben, die Gänse hätten den Heiligen durch ihr Geschnatter bei einer Predigt gestört, eine Gans habe, nachdem sie dem Wolf entkommen sei, Martin als Nothelfer gepriesen.

Hier gibts mehr Informationen über den Martinstag:

Idee für ein Laternenfest daheim [RabenLINK]


30. November: St. Andreas

Der Apostel gilt als Künder der Zukunft, weshalb sich auch um diesen Tag viele Orakelbräuche ranken. Viele dieser Andreas-Orakel betreffen, wie kann es anders sein, die Liebe.

Andreas-Orakel
Tremmelziehen (Sachsen): Das Mädchen zieht um Mitternacht schweigend einen Scheit (= Tremmel) aus dem Holzstoß. Ist dieser gerade, bekommt sie einen schönen, gerade gewachsenen Liebsten, ist er krumm, wird es ein krummer Alter.

Apfelorakel (Hessen): Das Mädchen muss sich von einer braven Witwe schweigend und ohne Dank einen Apfel schenken lassen und die eine Hälfte vor, die andere nach Mitternacht verzehren. Dann soll sie von ihrem Zukünftigen träumen.

Weinorakel (im Harz): Das Mädchen muss vor dem Schlafengehen zwei Becher Wein trinken und trämt dann ebenfalls vom Ehemann in in spe.

Andreaszweige: Am Andreastag schneidet man nach ganz besonderen Vorschriften Zweige und stellt sie ins Wasser, die sogenannten Andreasreiser. Sie müssen um sechs, neu oder zwölf Uhr geschnitten werden, und sollten am besten von sieben oder neunerlei verschiedenen Bäumen oder Sträuchern stammen. Natürlich darf man dabei nicht sprechen, und niemand darf einen dabei beobachten. Drei der Reiser werden mit farbigen Bändern umwunden, und diese symbolisieren drei Wünsche. Wenn die Zweige Weihnachten aufgeblüht sind, geht der Wunsch in Erfüllung.

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